

ERBE
Eine Ehrung
unserer Vorfahren
Urbain verliess sein Heimatdorf Daillon, um sich in Balavaud niederzulassen und seinem Schreinergewerbe nachzugehen. 1896 füllte er seine erste Weinernte ab, und es wurde der Beginn eines wunderbaren Abenteuers, das bereits über 4 Generationen andauert. Heute ehren wir ihn mit der Kreation einer Weinpalette, die Tradition und Modernität verbindet.
Jean-René Germanier und Gilles Besse
MEIN GROSSVATER
Auch wenn wir ihn nicht kannten, war er doch während meiner ganzen Kindheit in der Familie gegenwärtig. MeinVater, Francis, der ihm folgte, und seine beiden Brüder sprachen oft über ihn. Er war ein Mann mit einer starken Persönlichkeit, ein Winzer mit Unternehmergeist. Diese gleichen Eigenschaften versuche ich jeden Tag meines Lebens zu pflegen.
Jean-René
MEIN URGROSSVATER
Er verliess uns am 17. Dezember 1944. Ich wurde am gleichen Tag 21 Jahre später, 1965, geboren, und bin heute stolz, diese Walliser Familiengeschichte mit meinem Onkel weiterzuschreiben.
Gilles
IM REBBERG, IM WEIKELLER
Ein umweltverträglicher Weinbau und eine Weinbereitung, die das Terroir und die Rebsorte zur Geltung bringt
Wenn Gilles Besse und der Önologe Richard Riand einenWein kreieren, beginnt dies im Rebberg.Die Wahl und Pflege der Parzellen erfolgt im Sommer; dann bestimmen sie den Zeitpunkt der Weinlese, um die bestmögliche Reifung der Trauben zu erhalten. Anschliessend bereiten sie schlicht und sorgfältig den Wein, von der Gärung bis zur Flasche.

TRADITION UND INNOVATION
Eine Weinpalette
mit Kreativität und Vielfalt
DIE “ASSEMBLAGES MÉMOIRE”
Sie werden mit Savoir-faire und Würdigung des Terroir von Gilles Besse und dem Ökologen Richard Riandgeschaffen. Zusammen komponieren sie die Assemblagen ausgehendvon reinen Rebsortenweinen, die sie sorgfältig auswählen und dosieren.

UNSERE GESCHICHTE
Urbains Vision
Urbain Germanier war ein unermüdlicher Arbeiter und dazu ein Visionär, der seine Nachfolger sehr inspiriert hat. Als er sich im Alter von 23 Jahren entschied, seine eigenen Weine zu erzeugen, legte er damit den Grundstein für eine lange Familiengeschichte. Seine starke Perönlichkeit und sein imposanter Schnurrbart forderten Respekt ein und schmiedeten seine Legende.

DAMALS
Der Heiltrunk und der Genusstrunk
An der Wende zum19. Jahrhundert war der Wein ein Getränk für alle Tage, der die Männer ihre harte Weinbergsarbeit ertragen liess und sie stärkte und tröstete. Der Sonntag war ein Feiertag, und nach der Messe kam der Augenblick für die besonderen Tropfen, die besten Rebsorten und die grossen Jahrgänge. Diese wurden in geselliger Runde und zu Ehren der Familie genossen.
DIE MODERNE
Die Simplonlinieverbindet das Wallis mit der Welt
Bis zur Eindämmung der Rhônewar das Wallis eine autarke, auf sich selbst bezogene Region. Die Eindämmung der Rhône ermöglicht den Bau der Simplon-Bahnlinie und die Anbindung an die grösseren Städte. Damit begann die Entfaltung des Handels und die Bekanntheit der Walliser Weine.


DER KAMPF
Pionier der Dôle Blanche
Die Geschichte derDôle Blanche ist eng verknüpft mit dem Namen Urbain Germanier, der einer ihrer Pioniere war. 1981 nämlich, als der Kanton Wallis diese Bezeichnung in der Gesetzgebung streichen wollte, benutzten ein Winzer aus Leytron, Riquet Devayes und Francis Germanier eine Flasche ‘Dôle Blanche Urbain Germanier’, Jahrgang 1929, um zu beweisen, dass dieser Wein aus einer alten Tradition hervorgeht. Sie gewannen den Rechtsstreit, und bis heute wird diese bekannte Walliser Spezialität angebaut.








